Projekte
Die Gemeinde Roppen hat mit der Inbetriebnahme des Trinkwasserkraftwerks 2019 einen weiteren entscheidenden Beitrag zu Tirol 2050 energieautonom geleistet. Die Peltonturbine mit Synchrongenerator mit einer Leistung von ca. 130 kW soll jährlich 1038 kWh umweltfreundlichen Strom produzieren. Bei einem Erlös von knapp 100.000 Euro/a kann so von einer Amortisationzeit von ca. 8,5 Jahren ausgegangen werden. Im Rahmen des KEM - Vernetzungstreffen konnte das Krafthaus am 27.9.2019 besichtigt werden. (Fotos: Gisela Egger)


In Kooperation mit der KEM Imst nahmen am LEADER - Projekt "Inntal summt" sieben Gemeinden des Bezirks Teil: Roppen, Haiming, Silz, Stams, Mötz, Obsteig und Mieming. Öffentliche Grünflächen wurden umgewandelt in "naturnahe" Grünflächen, um dem dramatischen Insektensterben (70% in den letzten 30 Jahren!!!) entgegenzuwirken und für einen bedachten Umgang mit Boden und Natur zu werben. Durch zahlreiche Veranstaltungen wurden Bürger informiert, um möglichst viele Mitstreiter zu gewinnen.
Weitere Informationen zum Projekt:
Weitere links mit Infos:
Natur im Garten
Grünes Tirol - heimisch pflanzen
2020 sollte das Projekt mit Volksschulen weitergeführt werden, aufgrund der Corona-Krise musste das Projekt auf 2022 verschoben werden!
2021 wurde eine Blühaktion in den "Inntal summt - Gemeinden" gesetzt: Private konnten sich in diesen Gemeinden kostenlos Samenpäckchen mit Erklärung zur Ansaat abholen, um auch in ihren Gärten einen Beitrag für Insekten zu leisten!
Für 2023 ist ein Folgeprojekt "Schaumeile" vorgesehen, bald geht es los!
Sie wollen eine naturnahe Blumenwiese anlegen und heimisches Saatgut kaufen? Infos
Weitere Workshops zur Anlage von Blumenwiesen waren und sind 2022 und 2023 im Pitztal und in Tarrenz geplant geplant! Infos
Die KEM Imst kann Gemeinden Erst- Beratung und nach Bedarf vertiefende Konzeptplanung durch Fachexperten für Gemeinden und Gemeindebetriebe zu diversen Energiethemen nach Bedarf (z.B. PV, Solar, e- Mobilität, KWK, Sanierung, Neubau, Raumplanung, Mikronetze, Energiegemeinschaften, etc.) vermitteln und finanzieren.
Unternehmen und Private werden zur Beratung an Energie Tirol und die WKO vermittelt.
Bei Interesse bitte anrufen unter 0699/10075575
In Kooperation mit der Gemeinde Haiming und der FH Kufstein untersuchten Studenten im Rahmen einer Semesterarbeit die Energieeffizienz der kommunalen Gebäude in Haiming. Für 17 Gebäude wurden die Verbrauchsdaten ausgewertet und die bauliche Beschaffenheit dokumentiert. Haiming weist besonders viele neue oder neu sanierte Gebäuden auf. Erfreulicherweise konnte festgestellt werden, dass die neuen Gebäude sehr gut funktionieren, dass bedeutet die Nutzer sind zufrieden und die Energieverbräuche sind vergleichsweise gering.
Ihr Neubau funktioniert nicht immer so wie vorgesehen? Über die KEM kann das Gebäude überprüft werden: 0699/10075576
Sie wollen ihr kommunales Gebäude Energietisch überprüfen lassen? Sie benötigen einen "Fahrplan" für eine Sanierung? Zwei Gebäude können jährlich kostenfrei überprüft werden! Infos beim KEM Management oder hier:
Die Studie "EASY TRAVEL - new mobility concepts in tourism" der Universität Innsbruck unter der Leitung von Univ.-Prof. Dipl. - Ing. Dr. Markus Mailer wurde den TVBs und den Gemeinden, insbesondere des Pitztal und des Ötztals vorgestellt. Ziel ist es Alternativen zu schaffen, um eine umweltfreundliche, touristische Anreise zu ermöglichen. Derzeit reisen 77 % mit dem PKW an - es gibt also noch viel zu tun!
Das Folgeprojekt ULTIMOB soll "Mobilität der Zukunft" erforschen und gestalten. Das Ötztal ist als Pilotregion mit an Bord, um die gesetzten Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation breit aufzusetzen.
Über die Initiative DoppelPlus können Personen mit geringem Einkommen, ihren Möglichkeiten entsprechend einen Beitrag zur Energie- und Klimastrategie des Landes Tirol leisten und gleichzeitig ihre finanzielle Situation und Lebensqualität verbessern.
In Form eines persönlichen Coachings erhalten Menschen wertvolle Tipps für den Klimaschutz und ein kostenloses Energieeffizienz- & Klimaschutz Starterpaket.
Themenfelder: Wohnen, Heizen, Strom, Mobilität, Beschaffung und Ernährung
Die KEM Imst unterstützt den Aufbau der Initiative DoppelPlus im Oberland.
https://www.doppelplus.tirol/de/home/
Bei Interesse jederzeit melden!
Die Besichtigung des BHKWs des ABV Westtirol in Roppen fand großes Interesse.
Informationen finden Sie hier:
Im Anschluss gab der Umweltverein Tirol wichtige Informationen zum Thema Abfallvermeidung, Abfalltrennung, und Recycling


Das gemeinsame Ziel „Tirol 2050“ sieht vor den Energieverbrauch bis zum Jahre 2050 um 50 % zu senken. Um dies zu erreichen sind noch einige Anstrengungen nötig. Fast 40% des Gesamtenergieverbrauchs fallen auf den Gebäudebereich, weshalb es sehr lohnenswert ist genau hier Maßnahmen zu setzen: Gebäude sollen energieeffizient gestaltet bzw. umgestaltet werden – das Knowhow ist vorhanden.
Beratungen:
Die Energieberatung von Energie Tirol beim Regionalmanagement Imst in Roppen kann von allen privaten Häuselbauern und Sanierern jeden ersten Freitag im Monat kostenlos in Anspruch genommen werden.
Anmeldung hier, oder einfach anrufen!
Außerdem können auch umfassende Vor - Ort - Beratungen in Anspruch genommen werden. Diese sind vom Land gefördert und wedren für einen Unkostenbeitrag von 120 Euro angeboten.
Im Rahmen von Sanierungsimpulsen bieten wir diese auch kostenlose an. Fragen Sie bei Ihrer Gemeinde nach!
Kostenlose telefonische Kurzberatungen unter 0512 - 589913
Das Energieteam der Gemeinde Stams entwickelt und erprobt in Zusammenarbeit mit dem Energiebündel ein Energiemonitoringsystem in der NMS, welches sowohl äußere Klimabedingungen, als auch Luftqualität, Wärme und Stromverbrauch im Gebäude über den Tagesverlauf erfasst und dadurch differenzierte Analysen zulässt. Diese Detail- und Verlaufs- Daten ermöglichen sehr genau Einsparungspotenziale zu ermitteln. Sie können zum einen durch einfache technische Maßnahmen erzielt werden, zum anderen durch Änderungen im Nutzungsverhalten.
Die Erprobung bezieht sich nicht nur auf den technischen Teil, sondern vor allem auf die Dialoge mit den Gebäudenutzern und den Maßnahmen, die zur Energieeinsparung erarbeitet werden. Daher erfolgt nach der Datenerfassung und der Analyse dieser Daten durch Experten ein Workshop mit den Nutzern, in dem Optimierungsschritte vereinbart werden. Durch die weitere Datenerfassung kann der Erfolg der Maßnahmen abgelesen werden und weitere Adaptierungen können erfolgen.
Das entwickelte Energieüberwachungssystem muss kostengünstig und dessen Einsatz muss alltagstauglich sein. Gelingt es, dies in der Pilotphase zu erreichen, kann das System auf andere Gemeinden und Objekte verbreitet werden.

Die Messgeräte in der NMS wurden installiert, erste Datenerfassungen liegen vor und Maßnahmen wurden ergriffen.
Auf Basis des Projektes konnte ein Forschungsprojekt des Fraunhofer - Instituts in Kooperation mit der Uni Innsbruck "TEAM BUILDING" initiiert werden, das ein kostengünstiges Monitoring für kommunale Gebäude hinsichtlich Energieeffizienz und Raumklima entwickeln soll.
„Sustainable Mobility in alpine Regions – the Case oft the Oetztal Valley, Tyrol“ – Author Juliane Muszik/ Management Center Innsbruck
Die Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Thema „Nachhaltige Mobilität von Gästen in alpinen Räumen – Wie können Touristen bewogen werden, bei der Anreise auf öffentlichen Verkehr umzusteigen?“
Hierzu wurden im Februar 2016, unterstützt durch den Ötztal Tourismus und das RM, Befragungen vor Ort vorgenommen und in der Masterarbeit ausgewertet. Die Präsentation finden Sie hier
Im SS 2015 erstellte das Management Center Innsbruck für die KEM Imst eine Biogaspotentialstudie. Aufgrund der vorhandenen Großvieheinheiten wurden 3 Cluster im Bezirk untersucht: Arzl – Wenns, Umhausen – Längenfeld und Mieming.
Die Studie kommt zu dem Schluss, dass theoretisch zwar ein sehr großes Biogaspotenzial in der Region vorhanden ist, dass dieses aber unter den derzeitigen Bedingungen nur zum Teil genutzt werden kann.
Insbesondere in den Tälern ist allein aufgrund der geographischen Lage und der erforderlichen Logistik die Errichtung einer zentralen Biogasanlage schwierig.
Alternativ ist es für kleinstrukturierte Landwirtschaften denkbar, eine eigene Hofbiogasanlage für den Betrieb anzuschaffen, wenn diese der Energieversorgung des eigenen Hofes dienen kann. Derartige Systeme sind am Markt ab einer Größe von ca. 50 GVE erhältlich.
Gerne informieren wir auf Anfrage über die detaillierten Inhalte der Studie!
Für das KEM – Monitoring zu Beginn des Projekts waren alle Gemeinden des Bezirks gefordert, die kommunalen Energieverbrauchsdaten zu erfassen. Im Frühling 2016 wurden alle Verbrauchsdaten wieder aktuell erhoben. Die Aufbereitung der Daten ergibt Benchmarks, die der eigenen Einschätzung dienen und zu Veränderungen anregen.
Bereits im Jahr 2013 wurden den im Rahmen einer Infoveranstaltung Gemeinden verschiedene Energiebuchhaltungssysteme vorgestellt. In der Praxis hat sich gezeigt, dass das System von Energie Tirol „Energiebericht Online“, ergänzend „energy control“ anwenderfreundlich ist, ein gutes Preis- Leistungsverhältnis bietet und wertvolle Benchmarks mitliefert. Deshalb hatten sich alle interessierten Gemeinden für dieses System entschieden und so wurde aufgrund der positiven Resonanz im Rahmen eines Vernetzungstreffens 2016 die Energiebuchhaltung und das Programm von Energie Tirol nochmals vorgestellt, um weitere Gemeinden zu überzeugen.
Selbstverständlich gibt es auch andere Systemanbieter und Engagierte können auch mittels eigener Excel- Listen eine gute Übersicht gewinnen. Für die Region wäre es jedoch vorteilhaft, ein einheitliches System anzuwenden, da somit automatisch Vergleichsdaten mitgeliefert werden.
Inzwischen führen zahlreiche Gemeinden die Energiebuchhaltung, d.h. Verbrauchsdaten werden regelmäßig erfasst und ausgewertet. Nach angeregten Diskussionen in den Gemeinderäten konnten dadurch Missstände aufgedeckt und Einsparungen erzielt werden.
Die grundlegende Bedeutung einer gepflegten Buchhaltung zur Verbesserung der Energieeffizienz ist zwischenzeitlich in vielen Gemeinden bekannt.
Eine Demo-Version isteinsehbar unter www.energiebericht.net
(Benutzername: gemeinde; Passwort: gemeinde)

In Kooperation mit dem Klimabündnis unterstützen wir Gemeinden und Vereine Veranstaltungen nachhaltig, nach ökologischen Kriterien auszurichten.
http://www.greenevents-tirol.at/de/
Den Infofolder findet ihr hier, die Checkliste hier.
Über die in Imst angesiedelte ISSBA können Mehrwegbecher und Mehrweggeschirr bezogen werden.
Der gemeinnützige Verein ISSBA ist Träger von zwei sozialökonomischen Betrieben, die am Arbeitsmarkt besonders benachteiligten Personen einen Arbeitsplatz bieten und somit unterstützenswert ist.